Freitag, 28. Juni 2013

Anstrengend wie eine Schwangerschaft

Ein Haus ist wie eine Schwangerschaft. Man schmiedet Pläne, freut sich, wartet und dann zieht sich die ganze Geschichte in die Länge und wird mühselig.

Da die Sanitärfirma noch mehrmals ins Haus musste, wurde der Estrich eine Woche später als erwartet gegossen.

Der Estrich, mal wieder ein „Meilenstein" im Hausbau. Er wurde so sehnsüchtig erwartet, dass die Bauherrin sogar eine Nacht voher davon träumte.

Nun ist das Werk seit Donnerstag vollbracht und am Sonntag können wir das Haus wieder betreten. 

Heute lag dann auch die jährliche Mieterhöhung unserer derzeitigen Wohnung im Briefkasten. Die Eigentümergesellschaft möchte mal wieder 25,79 Euro pro Monat mehr haben. Für nicht mal 81qm sollen also fast 700 Euro ( exkl. PKW- Stellplatz und Strom) berappt werden.
Wow, die Mieten in Berlin steigen wirklich ordentlich und so sind wir froh, dass wir diesen anstrengenden Weg ins Eigenheim gewählt haben. Zwar fällt die monatliche Belastung noch etwas höher aus, aber wir werden fast 130 qm bewohnen und einen Garten haben.

Heute lag dann auch ein Brief der HS-Bau im Briefkasten. Man hat uns den Herstellernachweis der Dämmung geschickt. Der Nachweis der im Vertrag vereinbarten Fassadendämmung von Sto fehlte allerdings.
Am Sonntag gehen wir dann also wieder unserer „Lieblingsbeschäftigung" nach. Wir schreiben wieder an die HS- Bau. Zumal die Faschen an der Eingangstür durch das Einbringen des Estrichs gelitten haben.

Wir möchten an dieser Stelle auch erwähnen, dass man bisher um eine zeitnahe Behebung der Mängel bemüht war. Wir  fragen uns aber auch, ob einige Firmen/ Handwerker Ihre Arbeit selber würdigen und ernst nehmen?!

Klar, die Auftragslage ist nach Aussage gut und die Firmen haben etliche Aufträge zu erledigen, aber muss man dann gegenüber dem Bauherren sagen, dass man eigentlich gar keine Lust hat?
Muss man dann fahrlässig handeln, die Baustelle anscheinend „fluchtartig" verlassen, das Dach- und Schlafzimmerfenster sperrangelweit offen lassen? Wir hatten Glück, dass das Unwetter einen Tag vorher gewütet hat! 

Wir haben noch ca. zwei anstrengende Monate vor uns. Die schaffen wir als Berliner och noch! Dit is keen Ding der Unmöglichkeit, aber eins soll an dieser Stelle gesagt sein: „Dit nächste Haus wird dann  aber och unser Traumhaus!"




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